Eigenschaften: |
Je dickwandiger das Spätholz ist, um so fester und schwerer ist die Kiefer. Schwindet mäßig, jedoch mehr als Fichte, neigt aber weniger zum Werfen und Verziehen. Die Festigkeitseigenschaften sind je nach Wuchsgebiet sehr unterschiedlich; bei nördlichen Herkünften günstiger als bei südlichen. Das Holz ist mäßig hart und mäßig spaltbar. Fehler: Starke Verblauungsgefahr bei Temperaturen zwischen 20° bis 30° C, besonders für den Splint. Mäßig witterungsfest, schlecht zu polieren. Verarbeitung: Vornehmlich Sägen, gelegentlich auch Schälen und Messern. Je ausgeprägter die Früh- und Spätholzzonen sind, um so schwerer lässt sich das Holz bearbeiten, jedoch muss es
grundsätzlich als gut zu bearbeiten bezeichnet werden. Lediglich der Harzgehalt kann sich für die Werkzeuge und Maschinenteile unangenehm bemerkbar machen, und es reißt leicht unter dem Hobel. Die
Trocknung verläuft nur langsam; wegen des Harzgehalts dürfen keine hohen Temperaturen verwendet werden. |
Beständigkeit: |
Mäßig witterungsfest, Splintholz nicht beständig gegen Pilz- und Insektenbefall, bläueempfindlich |
Verwendung: |
Vielseitig einsetzbares Nutzholz als Bauholz, für Fenster und Türen, im Innenausbau und für Möbel sowie für Leisten, Rolladen, Trockenfässer, Fußböden, Parkett, Schiffs-, Boots- und Waggonbau, Erd- und Wasserbauten (= Rammpfähle); als Furnier und Sperrholz im Möbelbau. Das preisgünstige Kiefernsperrholz, z. B. aus Frankreich von der Seestrandkiefer (= P. maritima), empfiehlt sich auch für Verpackungen; andere einheimische oder hier angebaute ausländische Kiefern können weitgehend ähnlich eingesetzt werden, wobei sich die Weymouth-Kiefer oder Strobe (= P. strobus)vorwiegend als Modellholz empfiehlt. Verwendung in der Papier- und Zellstoffindustrie. Aus dem Harz wird Terpentin gewonnen. Kiefern (= Rotholz) werden ständig reichlich aus Skandinavien und Osteuropa importiert. |
Eigenschaften: |
Tannenholz ist, ähnlich dem Fichtenholz, relativ weich, aber etwas schwerer. Mäßig schwindend, gutes Stehvermögen, Festigkeitseigenschaften je nach Boden- und klimatischen Verhältnissen unterschiedlich; elastisch, sehr biegsam, tragkräftig. Gerade- und langspaltig. Fehler: Krümmungen, Drehwuchs, Nasskernbildung bewirkt Verfärbungen. Holzige Wundgewebe. Trocknung: Die Trocknung verläuft gut und schnell, geringe Neigung zum Reißen und Werfen. Verarbeitung: Vorwiegend Sägen, auch gelegentlich Schälen. Gut spaltbar, leicht splitternd; gut zu nageln und zu schrauben. Steht besser als Fichte. In der Oberflächenbehandlung schwerer zu beizen als Fichte und nicht gut zu polieren, sonst aber gute Haftfähigkeit. Ziemlich beständig im Freien, bei Bauholz nachhaltige Schutzbehandlung nötig. |
Beständigkeit: |
Mäßig witterungsfest, im frischen Zustand anfällig für Pilze (Verfärbungsgefahr) und Insekten, jedoch auch im trockenen Zustand insektengefährdet. |
Verwendung: |
Wie Fichte als Konstruktionsholz bevorzugt für Arbeiten, bei denen keinerlei Harzgehalt erwünscht ist, z. B. Behälter für chemische Erzeugnisse. Bei sorgfältiger Auswahl für Innenausbau wirkt Tanne sehr dekorativ. Dort auch für Blindböden, Türen und im Außenbau für Fenster. Ferner im Erd- und Wasserbau. Resonanzholz für Musikinstrumente und Orgelpfeifen, sofern sehr engringig. Die Tanne wird der Fichte immer dann vorgezogen, wenn deren Harzgehalt stören würde, wie beispielsweise im Saunabau. |
Eigenschaften: |
Abhängig von Standort und Wuchsbedingungen muss mit erheblichen Gewichtsschwankungen gerechnet werden (Amerikanische Weißeichen sind meist etwas schwerer). Mäßig schwindend. Die Breite der Jahrringe bzw. das Verhältnis des Früh- zum Spätholzanteil bestimmt entscheidend das Gewicht und damit auch Eigenschaften und Eignung: breite Jahrringe über 3 mm, d. h. mehr Spätholz, bedeuten grobes und hartes Holz; schmale Jahrringe von 1 bis 2 mm ergeben mildes, zartes Holz; Jahrringbreiten von 2 bis 3 mm ergeben eine halbmilde und mittelharte Ware. Je breiter der Splint, um so härter ist in der Regel das Holz. Auch Graufärbung bedeutet, dass es sich um hartes Holz handelt. In der Regel ist das Holz der Traubeneiche etwas schwerer. Eichenholz hat in frischem und feuchtem Zustand einen intensiven säuerlichen Geruch (Gerbsäure). Eisenmetalle verursachen bei Feuchtigkeitseinwirkung dunkle Verfärbungen. Das Kernholz ist witterungsbeständig und sehr dauerhaft. Fehler: Wasserreiser (Klebgäste) und Röschen, starke Krümmungen, Drehwuchs, Mark- oder Strahlenrisse, Farbfehler (Lohflecken = Wasserstreifen, Korrosionsflecken, Vergrauung), Mondringe, Krebs sowie sehr breite Holzstrahlen (= Spiegel). Amerikanische Weißeichen können dunkle Verfärbungen aufweisen (minerals). Trocknung: Eiche stapelt man zunächst im Freien. Die Hirnenden sind zu schützen. Regenwasser spült die Gerbsäure aus und macht das Holz milder und spannungsfreier. Bleibt aber Wasser im Stapel stehen, bilden sich braune Flecken (Lohflecken). Nach etwa einem Jahr muss das Holz in einem gedeckten, luftigen Schuppen gelagert werden. Verarbeitung: Furnierherstellung: Messern und Sägen, wobei die Fällzeit sich qualitativ stark auswirken kann. Die Bearbeitung des Eichenholzes verlangt große Sorgfalt (zum Einmessern etwa 8 Stunden dämpfen) sowie sorgfältig geschärfte Werkzeuge. Grundsätzlich ist Eichenholz gut zu bearbeiten. Der Einschnitt auf einem Horizontalgatter ist zu bevorzugen. Es ist sehr langsam und kontinuierlich in der Kammer zu trocknen; einmal getrocknet, hat es ein gutes Stehvermögen. Die Freilufttrocknung ist besonders auch für Furniere die beste Form; sie dauert für Schnittholz mehrere Jahre. Die Stapelung ist besonders sorgfältig mit Fichten-Stapellatten durchzuführen. Die Oberflächenbehandlung bereitet keine grundsätzlichen Schwierigkeiten. Bei deckenden Anstrichen soll vorher angeschliffen werden. Doppelbeizen, Räuchern und Kalken wird für Eichen gern empfohlen. |
Beständigkeit: |
Kernholz sehr witterungsfest und dauerhaft, Splintholz sehr anfällig für Pilz- und Insektenbefall. |
Verwendung: |
Aus Eichenfurnierholz werden hochwertige Furniere eingemessert: bei milden Qualitäten bis 1,8 mm Dicke, bei hartem Holz 1,8 ; 2,5 und 2,7 mm. Radial ergibt Spiegeleiche, und Quartier lässt breite Holzstrahlen als glänzende Querbänder erscheinen. Der rustikale Möbelstil verlangt keine milde, sondern mehr mitteljährige Ware. Eichenvollholz wird je nach Qualität verschieden und vielseitig eingesetzt; die schweren und grobjährigen Sortimente für stark beanspruchte Konstruktionen im Innen- und Außenbau (auch Fenster), Brücken- und Wasserbau, Boots- und Waggonbau sowie für Parkett, Bier- und Weinfässer. Ein besonderes Sortiment stellt die Mooreiche dar. Hierbei handelt es sich um viele 1000 Jahre unter der Erde bzw. unter Wasser luftdicht abgeschlossene Stämme, die sich durch die chemische Gerbstoffreaktion braun bis blauschwarz verfärbt haben. |
Eigenschaften: |
Wegen seiner gleichmäßigen Struktur mäßig schwindend; gutes Stehvermögen, hohe Abnutzungsfestigkeit, gelegentlich besonders breitringiges Holz, grobfaserig, etwas filzig. Das leichte Holz ist sehr weich und leicht zu spalten. Die Zitterpappel hat einen eigentümlichen Geruch. Fehler: Krümmungen, Hohlkehligkeit, Verfärbungen. Verarbeitung: Vorwiegend Schälen und Sägen, gelegentlich Messern. Mit scharfen Werkzeugen leicht und sauber zu bearbeiten. Neigt kaum zum Reißen, häufig aber bei der Trocknung zum Werfen. Lässt sich gut verleimen. Gut zu beizen, jedoch schlecht zu polieren. |
Beständigkeit: |
Nicht witterungsfest. Pilz- und insektenanfällig. |
Verwendung: |
überwiegend als Blindholz für Furniere. Gutes Schälaustauschholz für Abachi und Okoume. Konstruktionsholz für geringe bis mittlere Beanspruchung im Innenbau, für Verpackungen, Holzschuh- und Prothesenherstellung geeignet. Aspe für die Zündholzindustrie und den Flugzeugbau. Von der Schwarzpappel werden auch Maserknollen zu Furnieren ausgearbeitet. Schwarz- und Kanadische Pappel sind am wertvollsten. |
Eigenschaften: |
Gewicht bezüglich der Arten und Herkünfte sehr schwankend. Die Winterlinde ist etwa um 10 Prozent schwerer und fester. Weiches, zähes, ziemlich elastisches, jedoch mäßig biegsames Holz; schwindet stark, einmal ausgetrocknet steht es jedoch gut. Fehler: Neigt zur Verblauung und Grünverfärbung, wenig dauerhaft, wird durch Dämpfen fleckig. Trocknung: Linden sind sofort nach dem Einschneiden in Schuppen zu bringen und liegend zu lagern, um die Gefahr des Verstockens möglichst gering zu halten. Verarbeitung: Vorzugsweise Sägen, vereinzelt Schälen. In der Verarbeitung bestehen keine Unterschiede für die verschiedenen Arten; es läßt sich gut bearbeiten, insbesondere geeignet für Schnitzarbeiten. Die Trocknung verläuft langsam, es neigt zum Reißen. Die Oberflächenbehandlung ist mit allen üblichen Mitteln gut bedient. |
Beständigkeit: |
Mäßig witterungsfest, wenig Dauerhaft, anfällig für Pilz- und Insektenbefall. |
Verwendung: |
Als Blindholz und Absperrfurnier sowie als Vollholz für viele Spezialverwendungen wie Schnitzereien, Reißbretter, Zeichenbretter, Instrumenten- und Orgelbau, Trockenfässer und Behälter für geruchsempfindliche Ware und Drogen. Ferner für Bilderrahmen, Spielwaren, Spulen, Schumacherstifte. |
Eigenschaften: |
Starke, vom Wuchsstandort abhängige Gewichtsschwankungen. Hartes, festes, langfaseriges, zähes Holz, schwindet mäßig, gutes Stehvermögen. Lässt sich schwer spalten. Hohe Elastizität und hervorragende dynamische Festigkeitseigenschaften erlauben seine Einordnung gleich nach dem Hickory. Kein Unterschied der mechanischen Eigenschaften zwischen braunkernigem und kernfreiem Material. Eigenartiger, aromatischer, süßlicher Geruch. Fehler: Große Schwankungen in Gewicht und Farbe. Bei Amerikanischen Weißeschen sogenannter "Glaswurm" im Innern, welcher jedoch kein Insektenschaden ist, sondern die Folge einer Strangulierung des Kambiums durch Schlingpflanzen. Die Farbe neigt zum Vergilben. Trocknung: Esche stapelt man zunächst im Freien. Die Hirnenden sind zu schützen. Regenwasser spült die Gerbsäure aus und macht das Holz milder und spannungsfreier. Bleibt aber Wasser im Stapel stehen, bilden sich braune Flecken (Lohflecken). Nach etwa einem Jahr muss das Holz in einem gedeckten, luftigen Schuppen gelagert werden Verarbeitung: Vornehmlich Sägen, farblich und dekorativ besonders gezeichnete Stücke werden gemessert. Die Verarbeitung ist mit allen üblichen Maschinen und Handwerkzeug bedingt gut durchführbar. Herkunftsunterschiede von leichtem bis sehr groben und schwerem Holz machen sich entsprechend bemerkbar. Leichtes Holz neigt beim Hobeln zum Ausreißen. Die Kammertrocknung verläuft gut, jedoch langsam und ohne besonderes Verformen und Verziehen. Die Oberflächenbehandlung bereitet mit den meisten Mitteln keine Schwierigkeiten. Auch mit deckenden Oberflächenmaterialien ist die Holzstruktur erkennbar. Dieser Effekt wird oft genutzt. |
Beständigkeit: |
Gering witterungsfest, nicht beständig gegen Pilz- und Insektenbefall, neigt zu Verfärbungen. |
Verwendung: |
Als Vollholz für hochwertige Ansprüche, wo es besonders auf dynamische Festigkeit und Elastizität ankommt, wie z. B. für Sportgeräte, Stiele, Wagnerarbeiten, Waggonbau, beanspruchte Konstruktionen u. ä. Als Furnier, sofern milde und farbrein mit engen Jahrringen, für dekorative Verwendungen sehr begehrt im Innenausbau und für Möbel; die braunkernige "Olivesche" besonders für Küchenmöbel. Die Amerikanische Weißesche findet zunehmend Verwendung in der Schlafzimmerfertigung. Auch Maserfurniere werden erzeugt. |
Bearbeitungseigenschaften Die maschinellen Bearbeitungseigenschaften von Ebiara sind gut, obwohl es bei der Profilierung zum Aufreißen kommen kann. Vorbohren zum Verschrauben wird empfohlen. Die Verleimung und die Oberflächenbehandlung sind gut möglich. Das Holz trocknet mäßig schnell bis langsam mit einem geringen Risiko der Verformung. |
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Dauerhaftigkeit Mässig dauerhaft |
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Verwendung Das sehr dekorative Ebiara wird meistens verwendet für den Innenbereich, zum Beispiel für hochwertige Innenausbauarbeiten, Treppen, Parkett und Fußböden, Leisten, Möbel und Vertäfelungen. Es ist auch im Außerbereich einsetzbar, zum Beispiel für Decks, Gartenholzprodukte und Fassaden. |
Eigenschaften: |
Gewichts- und damit auch Festigkeitswerte der Western Larch liegen etwa um 10 Prozent höher, die der Eastern Larch sowie der Japanischen Lärche etwa um 10 Prozent niedriger. Lärchenholz aus hohen Gebirgslagen kann erheblich abweichende, höhere Werte und damit auch andere Eigenschaften aufweisen. Das Schwindmaß ist sehr mäßig, das Stehvermögen befriedigend. Die Herkünfte mit 2 bis 3 mm Jahrringbreite zählen zu den verhältnismäßig harten Nadelhölzern und sind dann bedingt mit Oregon Pine und Amerikanischer Kiefer (=Pitch Pine) Primärwuchs vergleichbar. Hervorzuheben ist die Pilzresistenz, wodurch das Holz auch ziemlich witterungsfest ist, sowie die Säurefestigkeit. Angenehmer Harzduft. Fehler: Drehwuchs und unter Umständen sehr starker Harzgehalt. Trocknung: Freiluft- und Kammertrocknung verlaufen schnell, jedoch besteht im Kern eine gewisse Rissgefahr. Verarbeitung: Vorwiegend Sägen, gelegentlich auch Schälen und Messern. Alle Bearbeitungsvorgänge bereiten keine Schwierigkeiten, sofern kein Drehwuchs vorliegt oder hoher Harzgehalt,
der die Werkzeuge verschmiert. |
Beständigkeit: |
Bedingt witterungsfest, unter Wasser sehr dauerhaft, wenig anfällig für Pilz- und Insektenbefall. |
Verwendung: |
Als Vollholz vielseitig einsetzbar, wenn es auf gute Festigkeit und Dauerhaftigkeit ankommt. Entsprechend werden aus Lärche Fenster, Profilbretter, Tore, Fußböden, Schiffsbauplanken, Schwellen sowie chemische Behälter und Kühltürme gefertigt. Das Rundholz ist für Rammpfähle begehrt. Als Messerfurnier zunehmend für Möbel, vorwiegend im alpenländischen Stil, sowie für Küchen und jüngst auch für Paneele. |
Eigenschaften |
Die Hölzer des Amerikanischen Mahagoni liegen an der Grenze des mittelschweren bis mäßig leichten Bereiches mit teils deutlichen, vom Standort abhängigen Schwankungen; insgesamt ist das
südamerikanische Holz etwas schwerer als das mittelamerikanische. - Hervorzuheben sind neben dem Aussehen die besonders guten technischen Eigenschaften, die einen optimalen Einsatz in fast allen
Holz-Verwendungsbereichen ermöglichen. Eine leichte sowie die Werkzeuge schonende Bearbeitung ergibt beim Sägen, Hobeln, Fräsen, Bohren, Drechseln und Schnitzen glatte und kantenfeste Flächen.
Verschraubungen, Nagelungen und Verleimungen sind von guter Haltbarkeit. Die Herstellung von Furnieren ist nach jeder Methode gut durchführbar. - Die Freiluft- sowie technische Trocknung verläuft
schnell und im allgemeinen ohne Risse und Verformungen. Neben den guten Verarbeitungseigenschaften ist das durch eine besonders niedrige und gleichmäßige Schwindung sich ergebende sehr gute
Stehvermögen hervorzuheben. Hierdurch zählt Amerikanisches Mahagoni, auch im technischen, wie im dekorativen Bereich, zu den besten Hölzern des Weltholzhandels. |
Eigenschaften: |
Mäßig schwindend, im Splint stärker, mäßig hart, elastisch und fest. Das Holz hat einen angenehmen Geruch. Fehler: Krümmungen, Drehwuchs Trocknung: Die Trocknung verläuft bei sehr vorsichtiger Steuerung ohne Schwierigkeiten, jedoch neigt das Holz zum Werfen. Gedämpftes Kirschholz steht besser. Verarbeitung: Vorwiegend Messern, gelegentlich Sägen. Es ist leicht zu sägen und zu spalten. Lässt sich gut verleimen. Gut zu beizen und zu polieren, durch Alkalien leicht nachzudunkeln. In Berührung mit Metallen leicht verfärbbar. |
Beständigkeit: |
Nicht witterungsfest; anfällig für Pilze und Insekten. |
Verwendung: |
Ausgesprochenes Ausstattungsholz für anspruchsvollen Innenausbau. Als helles, dekoratives Furnier für Möbel zunehmend in Mode gekommen, besonders für gebogene Teile, ferner für Bürsten- und Messergriffe, Galanteriewaren, kunstgewerbliche Gegenstände, Musikinstrumente, Intarsia. |
Eigenschaften: |
Europäischer Nussbaum ist hart und schwer, das US-Nussholz ist etwas leichter, noch leichter ist der Kanadische Nussbaum. Stehvermögen befriedigend, mäßig schwindend, wobei das US-Nussholz etwas mehr arbeitet. Nussholz ist mäßig dicht, fest, zäh und biegsam. Fehler: Krümmungen, Kernverlagerungen, Wasserreiser, Faulstellen; Leimalkalien können Gerbsäureflecken bilden. Verbräunen bei starker Belichtung sowie blauschwarze Reaktionsverfärbungen. Bei Black Walnut Flecken als Folge von Spechtschäden. Trocknung: Nussbaum kann als Stamm so lange im Freien liegen bleiben, bis sich die Rinde löst. Nach dem Einschnitt in Schuppen gelagert (langsames Trocknen). Verarbeitung: Vornehmlich Messern und Sägen, gelegentlich auch exzentrisch Schälen. Die Bearbeitung ist leicht und glatt; das Holz ist auch gut zu drechseln. Alle Holzverbindungen durch Leim, Schrauben und Nägel halten gut. Gute, wenn auch langsame Trocknung. Sehr gut mit Beiz- und Politurmitteln zu behandeln. |
Beständigkeit: |
mäßig witterungsfest, europäischer Nussbaum widerstandsfähig gegen Pilzbefall, gegen Insektenbefall mäßig beständig, amerikanischer Nussbaum nicht beständig gegen Pilz und Insektenbefall. |
Verwendung: |
Als dekoratives Furnier im Möbelbau besonders für Schlaf- und Wohnzimmer sowie für Tonmöbel. Als Vollholz besonders für den Korpus in der Klavierfabrikation, für Parkett, Täfelungen, Gewehrschäfte, Drechslereiarbeiten. Eines der wertvollsten und begehrtesten Möbelhölzer, je nach Mode mal mehr streifig, mal als mehr bunte oder geflammte Ware gesucht. Auch Nussbaumsplint wird häufig mitverarbeitet. |
Eigenschaften: |
Stark schwindend; mäßig gutes Stehvermögen, überdurchschnittliche Festigkeit. Buchenholz ist schwer, hart, sehr zäh, wenig elastisch und sehr tragfähig. Es neigt zum Reißen, Gedämpft ist es, noch warm, leicht zu biegen (=Thonet-Verfahren). Fehler: In feuchtem Zustand wenig witterungsfest. Die Rotkernausbildung ist sowohl eine Alters-, als auch Oxydationserscheinung. Trocknung: Rotbuchen verstocken leicht. Ihre Schnittware ist deshalb trocken und vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt im Schuppen zu lagern. Gedämpfte Buche ist unempfindlicher. Verarbeitung: Vorwiegend Sägen und Schälen, gelegentlich auch Messern. Leicht und sauber zu bearbeiten. Der Furniererzeugung soll eine entsprechende Dämpfung vorausgehen, um sowohl
eine Egalisierung und Intensivierung der rötlichen Farbe zu erreichen als auch das Stehvermögen günstig zu beeinflussen. Das Schnittholz muss sehr gepflegt werden, und die Trocknung ist vorsichtig
vorzunehmen, da das Holz an den Enden und an den Oberflächen zum Reißen neigt. |
Beständigkeit: |
Nicht witterungsfest, anfällig für Pilz- und Insektenbefall, verstockt leicht. |
Verwendung: |
Als Furnier vielseitig einsetzbar sowohl als Schälfumier zur Sperrholzerzeugung (Formsperrholz), insbesondere für technisches, verdichtetes Sperrholz (Pressholz), teils mit Kunststoffen verbunden, wie auch als Messerfurnier z. B. für Türen; gut geeignet zum Bedrucken. Gedämpft lässt es sich gut biegen und wird daher zum Beispiel für die Sitzmöbelerzeugung gerne verwendet (Thonet-Biegemöbel). Im Vollholzsektor wird die Buche verwendet für Parkett, im Fahrzeugbau, für getränkte Schwellen sowie als Gebrauchsholz, z. B. für Werkzeugteile und Holzspielzeug. Zudem ist das Holz der Buche ein hervorragendes Brennholz. |
Eigenschaften: |
Das Holz ist mäßig hart, mittelschwer, fest, elastisch und zäh, schwindet mäßig, ist langsam zu trockenen, neigt zum Reißen, hat ein gutes Stehvermögen und ist gut zu bearbeiten. Fehler: Verfärbungen; Drehwuchs. Trocknung: Ahorn behält seine weiße Farbe nur bei anfangs stehender Trocknung im Schuppen. Die Bretter sind auf den Kopf zu stellen (Zopfstapelung), damit die im Stammende größere Wassermenge rascher verdunsten kann. Sobald die Bretter rund werden, muss waagerecht gestapelt und halbjährlich umgestapelt werden. Verarbeitung: Hochwertige Furnierqualitäten werden eingemessert, sonst gesägt. Jedoch verlangt schon das Rundholz und danach auch die Schnittware eine besonders sorgfältige Holzpflege. Das Schnittholz ist leicht und sauber zu bearbeiten, besonders auch gut zu drechseln und zu schnitzen. Die Oberflächenbehandlung ist vielseitig, mit allen üblichen Mitteln sehr gut möglich, besonders auch zu zarten Farbtönen zu beizen und zu färben sowie zur Imitation anderer Hölzer durchzufärben, z. B. Ebenholz. |
Beständigkeit: |
nicht witterungsfest, es wird leicht von Pilzen befallen; neigt zu Verfärbungen und Drehwuchs. Bei falscher Trocknung blaustreifig. |
Verwendung: |
Ahorn-Messerfurniere waren zeitweilig sehr für helle Schlafzimmer- und Wohnzimmermöbel gefragt; dekoratives Ausstattungsholz, besonders begehrt sind Berg- und Spitzahorn. Als Vollholz für Drechselarbeiten, besonders Spitzahorn, Küchengeräte, Tischplatten. Besondere Qualitäten des Bergahorns mit engem und welligem Jahrringverlauf bei geringer Spätholzausbildung als Klangholz im Geigenbau, für Parkett, Schuhleisten; Feldahorn für Axtstiele. Die Vogelaugenmaser ist ein Schälfurnier, das bei welligem Faserverlauf mit zahlreichen kleinen Stiftästen durchsetzt ist und vom nordamerikanischen Zuckerahorn (Acer sacharum) stammt. Der eschenblättrige Ahorn (Acer negundo) kann eine besonders intensive Riegelstruktur zeigen, ist jedoch technologisch weniger gut. Aus den West-USA kommende Maserknollen von Acer macrophyllum werden zunehmend importiert und durch besonderes Schälen zu Furnieren aufgearbeitet. |
Natürliche Dauerhaftigkeit |
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Die Resistenz des Kernholzes gegen Pilze und Insekten ist in der Regel sehr gut. Es gelten jedoch Einschränkungen für Holz aus Aufforstungen, das relativ großen Schwankungen (sehr dauerhaft bis mäßig dauerhaft) unterliegen kann in Abhängigkeit von Standort und Alter der Bäume. |
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Verwendungs-bereich |
Teak ist aufgrund des außergewöhnlich guten Stehvermögens und der hohen Resistenz gegen Pilzbefall besonders geeignet für konstruktive Außenanwendungen mit hohen Anforderungen an die Maßhaltigkeit, z.B. für Rahmenkonstruktionen jeder Art (Fenster, Türen, etc.), im Schiffsbau vor allem für Decks und Aufbauten, im Garten- und Landschaftsbau für Gartenmöbel, Parkbänke und ähnliche Objekte. Aufgrund des ansprechenden Holzbildes (Farbe, Struktur) werden Messerfurniere im Möbelbau, für Paneele und andere Formen der dekorativen Gestaltung eingesetzt. Kleinere Zuschnitte werden auch für kunstgewerbliche Gegenstände, Schnitzereien, Haushaltsartikel, etc. verwendet. |
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